Haucksen Stardrew Valley
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IbimsTim
IbimsTim
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(2) Akiro Chapter 1: Alone and Left  Empty (2) Akiro Chapter 1: Alone and Left

Sa Jan 20, 2024 8:50 pm
Am liebsten war ich im Laden an der Kasse.
Auch wenn die Reaktionen der Kunden lustig waren, nervten sie auch.
An der Kasse musste ich nicht aufstehen.
Da reichte es schon die Ware vom IBN-Code-Scanner scannen zu lassen und fertig.
Natürlich musste noch bei Bedarf das Wechselgeld herausgegeben werden.
Bip, biep, biep, biep,biep!
Der einzige Nachteil war die zwingende Kommunikation.
Wenn Geld gegeben werden musste, sagte ich beispielsweise: ,, Das macht 20,34 Euro...."
Es fiel mir schwer fremden Menschen in die Augen zu schauen.
Beim Reden klang ich wie ein kaputter Roboter.
Im Nachhinein wünschte ich mir doch wieder die Regale einzuräumen.
Eigentlich wollte ich nur an die Kasse, weil ich gut mit Zahlen umgehen konnte.
Dabei konnte ich mir auch merken, wo was lag und dessen Preise.
Wahrscheinlich war das einer der Gründe warum ich nicht schon längst gefeuert wurde.
In letzter Zeit lief dieser Saftladen auch ohne meine Hilfe gut weiter.
Meine Motivation war ziemlich im Keller, was dann auch die Kunden mitbekamen.
Immer wieder kamen verständnislose genervte Blicke von ihnen.
,, Kasse drei hat geöffnet!"
Eine laute aber dennoch nicht schrille weibliche Stimme ertönte aus dem Lautsprecher.
Rasch wechselten die Kunden, die konnten die Kasse, nur um nicht an meiner stehen zu müssen.
Auch wenn sich dort schon eine kilometerlange Schlange gebildet hatte, wagte keiner es an meine Kasse zu kommen.
Eine schöne, hübsche, nette junge Frau war halt eben anziehender als so ein alter Griesgram.
Sie konnte die Kunden um den Finger wickeln, was bei meinen Kommunikation Skills absolut unmöglich war.
Als ich meinen Rollstuhl ausklappte, auf den Boden legte und mich darauf hievte, kam ein bekannter Mann mit einem hässlich hinterhältigem Grinsen auf mich zu.
,, Ah Herr Iorei! Wie gut, dass ich Sie sehe!"
Och ne was wollte der Typ von mir?
Das hier war Alex Kobayashi, mein Chef.
Wenn der einen ansprach, war man Arsch.
Nein das war man schon, wenn sich überhaupt erst bei dem bewarb.
Der Typ kannte nur den gesetzlichen Mindestlohn und sein eigenes Portemonnaie.
Ich konnte den Schmierlappen schon seit dem Bewerbungsgespräch nicht ausstehen.
Meine Möglichkeiten waren eben mehr als begrenzt.
Er war wirklich bemüht unsere Arbeitsumgebung zu verändern...... indem er mit unmöglichen Anforderungen, schlechter Laune und brillanten Sparmaßnahmen es uns noch schwieriger machte als ohnehin schon.
Mitleid kannte er nicht.
Wer zu spät kam, musste Überstunden machen.
Natürlich unbezahlt....
Wir mussten auch mehrere Stunden vor Arbeitsbeginn da sein, was nicht bezahlt werden musste.
Eine laufende Heizung im Winter war auch zu viel verlangt.
Nicht mal ein Obstkorb war vorhanden....
Neben dem Mindestlohn war er wirklich bemüht alles aus uns herauszupressen was ging.
Sein Charakter war ungelogen noch schlechter als sein Atem.
Von seinem Schweißgeruch wollte ich gar nicht erst anfangen.
,, Was ist?"
Ich war nicht mal richtig im Rollstuhl als er mir ein Blatt überreichte.
,, Sie sind gefeuert."
Es war ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits freute ich mich nicht mehr in diesem Saftladen arbeiten zu müssen.
Andererseits brauchte ich das Geld und wenn es auch nur der Mindestlohn war.
Mein Ex-Chef hatte nur auf den Moment gewartet.
Kommentarlos nahm ich diesen wertlosen Fetzen an mich.
Es war an der Zeit für mich zu gehen.
Ich wollte einfach nur weg von hier.
Wohin auch immer ich gehen würde, es wäre dennoch besser als hier arbeiten zu müssen.

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