Haucksen Stardrew Valley
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IbimsTim
IbimsTim
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(3) Sayaka Chapter 1: Alone and Left Empty (3) Sayaka Chapter 1: Alone and Left

Sa Jan 20, 2024 10:04 pm
Es war eine Schande, dass ich mit dem Sport aufgehört hatte.
Der Alkohol, die Zigaretten, all die anderen Drogen....
Sie hatten meinen Körper geschädigt in der Hoffnung die Psyche zu heilen.
Auch wenn ich wusste das dem nicht so war, konnte ich einfach nicht anders.
Wenn man verzweifelt war, griff man nach jedem Strohhalm, den man sehen konnte.
Ob es ein Strohhalm oder ein dünner Faden war, war egal.
Die Kernaussage war dieselbe.
Ich war gerade im Behandlungsraum und wurde von einem Arzt untersucht.
Hoher Gewichtsverlust, Nervenschäden, Konzentrationsprobleme, Psychosen....
Die Liste war ewig lang.
Das waren ein paar wenige Nebenwirkungen, die ich aufgeschnappt hatte.
Dabei waren das nur die Nebenwirkungen vom Kokain.
An den Rest wollte ich gar nicht erst anfangen zu denken.
Ich lehnte den Konsum von Drogen immer strikt ab, weil ich wusste, was das mit einem machen konnte.
Egal bei welcher....
Sei es Alkohol, Zigaretten, Kokain, Heroin.....
Wäre ich damals nicht in den Entzug gegangen, würde ich es noch heute zu mir nehmen.
Seit zwei Jahren war ich wieder clean.
Es war damals eine harte Zeit.
Nein auch heute war es eine harte Zeit.
Seitdem ich wieder clean war, kamen all die Erinnerungen wieder in mir hochgeschossen, die ich versucht hatte mit den Drogen verschwinden zu lassen.
Wenn ich eines daraus gelernt hatte dann das die schlechten Erinnerungen sich nie zerstören ließen, nur vertreiben.
Selbst wenn sie sie für den Moment verschwanden, lauerten sie im tiefen Dunkel um im ungünstigsten Moment alles hochkochen zu lassen. Der wirklich einzige effektive Weg war es sich den Erinnerungen zu stellen, anstatt von ihnen wegzurennen.
Egal mit wie vielem Bedauern oder Angst du dich ihnen stelltest....
Das du dich überhaupt trautest den Erinnerungen zu stellen, machte dich erst stark.
Akiro würde wahrscheinlich sagen es wäre, als ob du gegen einen Boss in Hollow Knight kämpfst: Stell dich ihm immer wieder ohne aufzugeben oder du kommst nicht weiter.
Ehrlicherweise hatte ich keine Ahnung von Hollow Knight.
Ich hatte nur das Eine oder Andere von ihm aufgeschnappt.
Er erzählte mir freudestrahlend von einer riesigen Welt mit einem riesigen Untergrund voller schwerer Gegner.
Man wusste gar nichts.
Alles, was man am Anfang hatte war eine Karte, eine Art Schwert und das Wissen wie man sich heilen konnte.
Mehr wusste ich auch nicht davon.
All die restlichen Infos kamen durch das eine Ohr rein und durch das Andere wieder raus.
Ich interessierte mich eben nie für Hollow Knight.
Vielleicht hätte ich dieses Training für einen besonders schweren Gegner gebraucht: das Leben.
Nichts war anstrengender als all die Strapazen, die das Leben mit sich brachte.
Auch wenn ich keine Kraft mehr hatte, wollte ich mich nicht einfach so ungeschlagen geben.
Wenn der menschliche Körper eines konnte, dann war es weitermachen, auch wenn er dachte, dass er nicht mehr weitermachen konnte. Außerdem war ich nicht alleine.
Ich hatte Ärzte, die sich um mich kümmerten, mir halfen.
Es hatte unser gesamtes Budget aufgefressen, diese Behandlungen machen zu können.
Wenn ich hier raus war, würde ich nie wieder auch nur ansatzweise was von diesem Zeug nehmen.
Nie wieder....
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