Haucksen Stardrew Valley
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IbimsTim
IbimsTim
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(4)/(1) Akiro Chapter 1: Alone and Left  Empty (4)/(1) Akiro Chapter 1: Alone and Left

Sa Jan 20, 2024 2:46 pm
Ich hatte das Gefühl, das mein Leben einfach nur an mir vorbeizog.
Mittlerweile war ich schon 30 Jahre alt.
Es war nicht zu glauben, dass der Vorfall mit Sahika vor 15 Jahren stattfand.
Kurai hatte die Schnauze gestrichen voll, sich weiter um mich kümmern zu müssen und zog aus.
Seitdem hatten wir nie mehr miteinander geredet.
Sie meinte, ich wäre undankbar für das, was sie sowie auch Mom für mich tun würden.
Mom ging es seitdem immer schlechter.
Irgendwann hörte sie mit dem Sport auf und vertrieb ihren Kummer auf jegliche andere Arten und Weisen.
Alkohol, Zigeretten, generell Drogen....
Vor zwei Jahren begab sie sich in psysische Behandlung.
Dort machte sie dann auch ihren Entzug.
Sie war eine starke Frau, nur brauchte sie auch unterstützung.
Was mit mir war?
Ich zeigte in all der Zeit keine Anzeichen für einen Suizid oder einer Abhängigkeit, also wurde ich irgendwann in Ruhe gelassen.
Dieser Pfleger war zu meiner Erleichterung nicht mehr da, da er nicht mehr bezahlt werden konnte.
Ehrlicherweise genoss ich die Ruhe, damit ich die Zeit hatte über alles nachzudenken.
Doch dann wurde es schnell einsam.
Sahika war tot.
Nahi, Kurai und Mom hatten mich verlassen.
Es war nicht leicht in der letzten Zeit, das war es nie.
Irgendwann konnte ich die Treppen -wenn auch mit nur viel Mühe- wieder ,, hochsteigen".
Das Hochsteigen war eher ein Krabbeln auf allen Vieren.
Meine Genesung war auf eine unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Ich konnte mich eine längere Zeit wieder auf den Beinen halten aber vom Laufen fehlte noch jegliche Spur.
Meine Ursache war auch nicht von herkömmlicher Natur.
Immerhin wurde es durch die übermäßige Nutzung vom Reverse Jump ausgelöst.
Ach stimmt, den hatte seit jetzt schon acht Jahren nicht mehr benutzt.
Ich hatte aus diesem Fehler gelernt.
Ihn zu benutzen würde bedeuten meinen Körper weiter zu zerstören.
Wenn ich mich jetzt schon erst auf den Beinen halten konnte, wollte ich mir nicht ausmalen was mit mir passieren würde, sollte es nochmal benutzt werden.
Vielleicht würde ich nie wieder gehen können.
Was, wenn ich nicht mehr hören oder sehen konnte?
Das war mir schon zeitweise passiert aber was wäre, wenn es dann für immer so gewesen wäre?
Wenn ich mich nie mehr bewegen oder gar atmen könnte....
Mir schauderte es bei der Vorstellung, was mir noch so hätte passieren können.
Auch wenn ich mich immer wieder beschwerte, dass ich im Rollstuhl war, war es vielleicht sogar der mildeste Ausgang.
Das wäre dann wohl Glück im Unglück.
Da-ding-da-ding-da-dong-dong!
Mein Handy vibrierte.
Seitdem ich mein Handy nicht mehr gefunden hatte, hatte ich mir notwendigerweise ein Neues geholt.
Wenn auch nicht das neueste Modell wegen Geld und so....
Aber wer brauchte das schon?
Ach ja der Timer war für die Arbeit.
Ich musste mich komplett um mich selbst kümmern.
Leider war das hier kein Sozialstaat in dem ich lebte.
Sonst hätte ich sicher noch irgendwie Geld beantragen können.
Noch hatte ich ein paar Minuten Zeit mich umzuziehen und zu entspannen.
Nicht hetzen....
Mein schwarzer Mantel, mein langer roter Schal....
Sie waren das Wichtigste für mich.
Den Mantel hatte ich irgendwann von Mom geschenkt bekommen.
Der Schal war eine ewige Erinnerung an Nahi.
In all der Zeit wo ich ihn hatte, konnte ich ihn nie komplett ablegen.
Selbst wenn es nicht kalt war, trug ich ihn.
Als ich mich umzog, fiel mein Blick auf die Küche.
Dort stand ich früher immer Kurai.
Wir hatten uns ums Essen gestritten, gegenseitig geschubst, wenn wir beide zu spät zur Schule kamen.
Wie oft wir uns schon deswegen gestritten hatten....
Nachdem ich fertig war, füllte ich bei Nemu, Natsu, Shinbo und Nora das Futter sowie auch das Wasser auf.
Kurai hatte sich ihren Eneshi mitgenommen.
Shinbo sah mich traurig an.
Beim Rest war es nicht wirklich anders.
,, Ist ja gut."
Ich streckte meine Hände aus und kraulte allen kurz den Kopf.
,, Keine Sorge ihr kommt heute wieder raus.
Nur erstmal muss ich zur Arbeit. Okay?"
Natürlich machte es auch ihnen zu schaffen.
Schließlich war ich der Einzige, der sich noch um sie kümmerte.
Sie waren verlassen genau wie ich.
Nachdem ich die Gittertür wieder schloss, klingelte mein Handy erneut.
Da-ding-da-ding-da-dong-dong!
,, Ja, ja!"
Es war Zeit.
Ich musste zur Arbeit.

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