Haucksen Stardrew Valley
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IbimsTim
IbimsTim
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Jack Chapter 11: Eat or be eaten  Empty Jack Chapter 11: Eat or be eaten

Mi Jul 26, 2023 10:38 am
,, Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"
Was war das für ein Schrei?
Oh Scheiße!
Das hörte sich nach Alex an!
Dann war er also bei ihm!
Natürlich war das auch eine Möglichkeit!
Ich hoffe nur, dass er noch lebte.
Fuck!
Fuck!
Fuck!  
Wenigstens war es in der Nähe!
Hastig folgte ich der Richtung, von wo aus die Stimme herkam.
Ich sprintete zur Quelle des Schreies und holte mein Handy aus der Tasche.
Als ich das Handylicht anstellte, wurde mir schauriger Anblick geboten: Alex ohne seine linke Hand und der Mann, der hungrig seinen Magen mit dieser Hand füllte.
Große Mengen an Blut floss aus Alex linken Arm.
Was sollte ich tun?!
Was?!
Alex verbluten lassen oder doch die Chance nutzen und angreifen?
In dem Moment schaltete sich die Anzeige auf meinem Handy ein: Ein Prozent Handyakku.
Ach scheiß drauf!
Ich rannte zu Alex, riss mir einen großen und langen Fetzen vom Ärmel meines weißen Hemdes raus.
,, Wickel es mehrfach um die ausblutende Stelle und drück es ganz fest zu. Es tut zwar scheiße weh, aber das sollte dein Leben retten."
Schnell hielt ich ihm meinen Fetzen entgegen, den Alex mir aus meiner rechten Hand riss.
Er tat was ich ihm empfohlen hatte und wie erwartet biss er sich schmerzerfüllt die Zähne zusammen.
,, Jack...."
Er klang angestrengt und sprach sehr leise.
,, Bring..... das...... Mistvieh..... um."
Es versetzte mir einen harten Schlag, als Alex das zu mir sagte.
Weil es mich daran erinnerte, das er zum Einen zurecht einen Groll gegen ihn hegt und zum Anderen war er viel zu gefährlich und vor allem zu unkooperativ um ihn am Leben zu lassen.
Dennoch wehrte sich etwas in mir. J
edoch konnte ich nicht allzu lange mehr denken.
Er war gleich fertig mit seinem Snack und mein Handy fuhr jeden Moment herunter.
Schnell schaltete ich mein Handy aus, um noch irgendwie den letzten Rest zu sparen.
Doch spürte ich schon ein vibrieren in meiner Hand.
Es war zu spät.
Ich hatte kein Licht mehr.
Alex hatte große Mühe nicht zu sterben, er könnte uns jederzeit angreifen und ich stehe hier wie ein Idiot.
Lautlos seufzte ich in mich hinein.
Meine rechte Hand wanderte zu meinem Gürtel, wo ich mein wunderschönes scharfes Jagdmesser aufbewahrte.
Ich zückte mein Messer und versuchte mich anzuschleichen.
So lange er noch am essen war, konnte ich ihn bestimmt von hinten überraschen.
Zügig wendete ich mich von Alex ab und schlich mich in seine Richtung.
Seine Position hatte ich mir immerhin gemerkt.
Stück für Stück für Stück kam ich ihm immer näher.
Vorsichtig und vor allem leise hielt es ungefähr auf seiner Kopfhöhe.
Sicher war ich mir allerdings nicht, denn es war ohnehin nur geschätzt.
Ich konnte mich nur noch auf meine Ohren und Erinnerungen verlassen.
Zielsicher führte ich einen waagerechten Schnitt durch, wo ich seinen Nacken vermutete.
Ein lauter Schrei erfüllte diesen Raum.
Es war Alex, der seine Schmerzen kaum aushielt.
Doch was war mit dem Anderen?
Massenweise Blut tropfte auf den Boden
Ich tastete meine Schmerzstelle am Arm ab.
Oh stimmt ja...
Logisch das mein Arm blutete, als da so ein Fleischstück herausgerissen wurde.
Tatsächlich hatte ich zwar die Wunde aber nicht das Blut realisiert.
War ich damit etwa die Zeit herumgerannt und hatte so das Haus gesucht?
Doch blieb mir keine Zeit zum Denken, denn als ich realisierte, dass das meiste Blut von der Decke kam und nicht mehr auf meinen Kopf tropfte, musste eines bedeuten: Er bewegte sich.
Und wenn er sich von mir wegbewegte, hatte er es.... auf Alex abgesehen.
Also war er auch dazu in der Lage eine Strategie auszuarbeiten und das in einem rasanten Tempo.
Er wurde ein immer gefährlicherer Gegner.
,, Alex, pass auf!"
Nein!
Nein!
Nein!
Das war dumm!
Alex konnte mich kaum wegen seinen Schmerzen hören und bewegen konnte er sich auch kaum!
Ich musste wieder aktiv werden.
Da Alex vor Schmerzen stöhnte, konnte ich ihn auch schnell, zielgerichtet und effizient retten.
Das tropfen nährte sich Alex, schneller als erwartet.
Schlussendlich hatte es aufgehört sich zu bewegen.
Das Tropfen war nun auf ein Ziel gerichtet: Alex.

,, Alex!!
Alex!
Alex!!!!!"

Ich nahm zum ersten Mal meine ganze Kraft zusammen und sprintete auf ihn zu so schnell ich konnte.
Währenddessen packte ich wieder mein Messer in den Gürtel.
Zum Glück bekam ich ihn auch zu fassen, brach mit voller Geschwindigkeit durch die Hauswand.
Mit Alex auf meinen Armen stand ich auf und tat das was ich in dieser Situation für schlau hielt: Ich rannte einfach.
Egal ob in oder durch andere Häuser, in einen Wald oder sonst wo: Alex war in Gefahr und ich auch.
Er war einfach zu stark und wusste nicht wie schnell ich ihn besiegen konnte.
Wahrscheinlich bräuchte ich dafür zu lange mit noch der hohen Wahrscheinlichkeit, das ich auch sterben könnte.
Verdammt nochmal, er konnte sich durch meine Haut beißen!
Von da an rannte ich einfach.
Ohne nur ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen, außer dem zu überleben.
Doch er war uns dicht auf den Fersen und bereit zu töten.
Keuch!
Keuch!
Keuch!
Panisch stolperte ich durch die Dunkelheit.
Über viele Trümmer, Trümmer, Trümmer und noch viel mehr Trümmer von den zerstörten Häusern, die überall verteilt auf dem Boden lagen.
Doch das war egal.
Alles hier war egal.
So lange wir beide überlebten, war es egal.
Roooooooooar!
In diesem Moment hörte ich ihn brüllen.
Es war das erste Mal, dass irgendein Laut von ihm kam.
Sonst war er doch auch immer stumm.
Er schien wirklich so starken Hunger zu haben, uns die ganze Zeit verfolgen zu müssen oder machte er es mit Absicht?
Hatte er seine Überlegenheit erkannt?
Musste er ja wohl.
Als wir unsere Konfrontation hatten und merkte, dass er nicht wie üblich mit seiner gewohnten Stärke zubeißen konnte, war er sicherlich zuerst abgeschreckt.
Natürlich war er das.
Immerhin war das nicht eingeplant gewesen.
Um weitere Risiken zu vermeiden, war er auf das Dach geklettert und hatte sich nachher Alex Hand gegönnt.
Doch jetzt sah es anders aus.
Er verhielt sich nicht mehr so vorsichtig wie sonst.
Er hielt sich..... für überlegen.
Was ja auch stimmte.
Ich hatte ihm nichts entgegenzusetzen außer meine körperliche Kraft, mein Messer und.... mein Leben.
Was wenn er noch stärker zubeißen konnte und mich direkt tötete?
Dann könnte ich nichts mehr Alex tun.
Aber ich brauchte ihn, um den Mord zu vertuschen.
Ich brauchte sein Wissen, seine Intelligenz und er meine Körperkraft.
Wir waren voneinander abhängig.
Doch es drohte alles wegzubrechen.
Es war fast vorbei.
All das hörte auf, bevor es richtig anfangen konnte und das nur, weil ich ihn nicht beschützen konnte.
Einfach weil ich meinen Arsch einfach nicht hochbekommen konnte!
Wie erbärmlich war das bitte?!
Hmmmmmm?!
Warum war ich so?!
Warum bin ich so wie ich bin?!
Ich hatte nun schon eine längere Strecke hinter mir.
Die Häuser und die Bergspitze hatten wir hinter uns gelassen.
Und dennoch....
Dennoch.....
Er klebte mir schon fast am Arsch!
Renn!
Renn!
Renn!
Re..... Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich anfing zu taumeln.
Scheiße nochmal!
Meine Beine!
Und so stürzte ich mit Alex in den Armen den mittlerweile steilen Hang hinunter.
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