Haucksen Stardrew Valley
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IbimsTim
IbimsTim
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Jack Chapter 8: Meat and blood Empty Jack Chapter 8: Meat and blood

Mi Jul 19, 2023 7:00 am
Warum musste der mich immer so provozieren?
Wenn ich mich damals nicht gestoppt hätte, wäre er schon tot.
Zudem hatte ich auch darauf geachtet nichts zu brechen.
Immerhin wäre hier kein Arzt in der Nähe.
Da wäre es mehr als nur hinderlich, ihn so zum Krüppel zu schlagen.
Spielte er etwa bewusst damit, das ich ihn brauchte?
Genoss er etwa, das ich wieder von ihm abhängig war?
Erinnerte es ihn wieder an diese Zeit?
An die Zeit, in der ich tun musste was er von mir verlangte?
Überraschen würde mich das nicht.
Wenn ich eines besonders gut kannte, dann waren es Alex tiefe Abgründe.
Ich schlenderte durch den verlassenen Ort, der so aussah, als ob hier die Zeit daran genagt hatte.
Kaputte und heraushängende Fenster sowie auch Türen.
Viele durchlöcherte alte Häuser, die eng aneinander lagen.
Zum Glück hatte ich wenigstens ein noch nicht löchriges Haus aufgefunden.
Die Häuser hatten zwar allesamt keinen Strom mehr, waren dafür aber noch an den Wasserleitungen angeschlossen.
Ob das Wasser jedoch trinkbar war, konnte ich nicht beurteilen.
Ich hatte bisher nichts davon probiert.
Wer weiß was da alles drinne war?
Das konnte ja gerne Alex probieren, wenn er will.
Eine Tür fing an heftig zu wackeln und zu quietschen.
Immer wieder stieß sie durch die kaputte löchrige Wand des Hauses.
Der Wind erfasste mein Gesicht und wirbelte meine Haare wild umher.
Ich weiß nicht warum, aber in diesem Moment fühlte ich mich, wenn auch nur kurz.... befreit.
Als ob ich in eine andere Welt tauchen würde.
Dort war es angenehm und schwerelos.
Ein angenehmes Gefühl bereitete sich in mir aus, damit auch die Zufriedenheit die in mir wuchs.
Nachdem ich jedoch wieder in der schmerzhaften Realität gelandet war, wendete ich dem Wind den Rücken zu und begab mich zur Tür.
Ich hielt die Kante der Tür fest, als ich angekommen war.
Ein alter modriger Geruch kam mir entgegen, der mich zum Würgen brachte.
Keine Ahnung wer sowas mögen würde.
Es roch nach altem vergammelten Holz und nach... Blut?
Angespannt begab ich mich in die Richtung, aus der dieser Blutgeruch kam.
Das Haus war nicht winzig aber auch nicht wirklich riesig.
Schnell versteckte ich mich hinter einer Wand, um in Deckung zu bleiben, als ich die Stelle ausfindig machte.
Als ich um die Ecke der Wand schaute, erblickte ich zwei Umrisse.
Ein sich bewegendes Lebewesen.
Dieses Wesen saß neben einem anderen Wesen, das konnte ich noch aus den Schatten erkennen.
Warum war an dieser Stelle auch Schatten?
Genau an dieser Stelle schienen die Fenster irgendwie abgedeckt worden zu sein.
Der Blutgeruch roch noch frisch und vor allem sehr stark.
Als ich meine Hörsinne schärfte, hörte ich wie dieses Wesen schmatzte.
Ja herzlichen Glückwunsch!
Was auch immer es war, das war definitiv kein Pflanzenfresser.
Ich überlegte, ob ich noch weiter nach vorne kommen sollte, entschied mich aber dagegen.
Sollte das Vieh doch machen was es will, solange es mich nicht angriff....
Vorsichtig wendete ich mich ab und schlich mich davon.
Schritt für Schritt achtete ich darauf auf nichts draufzutreten, damit die Aufmerksamkeit dieses fleischfressenden Wesens auf mich gelenkt werden würde.
Selbst wenn ich einen Kampf gewinnen würde, hätte ich schlichtweg gerade keine Lust darauf.
Als ich durch die Fenster sah, bemerkte ich, das es allmählich anfing zu dämmern.
Die Wolken färbten sich allesamt gelblich orange.
Was auch bedeuten würde, das ich zu Alex zurückkehren sollte.
Ich hatte da nämlich kein gutes Gefühl.
Wer weiß, ob dieses Wesen auch Menschen wegsnacken würde?
Dann müsste ich es zu Alex Schutz töten.
Der kann ja nicht mal aufstehen, wofür ich zwar schuldig war.......
Allerdings sollte er auch lernen, das alles auch seine Konsequenzen hatte.
Das sollte ich ihm noch einbläuen.
Als ich bei der Tür angekommen war, packte ich wieder dessen Kante und ging hindurch.
Nun war ich zwar draußen, aber wo war nochmal das intakte Haus?
Diese Geisterstadt war zwar eher eine Kleinstadt, dennoch mit all den eng aneinander liegenden Häusern leicht zu übersehen.
Dennoch beim genaueren Hinschauen sollte man es sofort finden, da dieses Haus ja keine Löcher oder so hatte.
Ab da an untersuchte alle möglichen Häuser. Kleinere, größere, breitere, schmalere, höhere und tiefere Häuser. Doch entweder war ich zu blind oder das Haus war einfach despawnt.
Dummerweise hatte ich vergessen, mir den Weg zu merken.
Was sollte ich jetzt machen?
Wie sollte so das Haus wiederfinden?
Ich probierte noch eine Idee aus, um das Haus zu finden und kletterte auf das Dach dieses höherliegenden Hauses.
Soweit ich mich erinnere, war das intakte Haus das Kleinste dieser Stadt.
Von hier oben war es hoffentlich leichter zu finden.
Es sei denn, es war so verwinkelt, das ich es von hier oben nicht erkennen konnte.
Nach längerer Zeit, gab ich es auf, dieses Haus zu suchen.
Schnell kletterte ich wieder runter vom Dach, als ich plötzlich das Gleichgewicht verlor.
Rumms!
Ich fiel zwar härter und lauter auf den Boden als erwartet, aber sowas machte mir nie etwas aus.
Schließlich hatte ich schon mein ganzes eine schon extrem robuste Haut.
Das wusste Alex auch viel zu gut.
Immer wenn er mich schlagen wollte, fiel es ihm immer und immer wieder ein.
Das war damals immer ein kleiner Sieg für mich gewesen.
Dennoch wusste er welche Knöpfe er bei mir drücken, um mich zu provozieren.
Unbeeindruckt stand ich schnell wieder auf, wobei das schon fast ein Springen war.
Mein Blick nach oben auf den Himmel.
Der Mond erleuchtete den pechschwarzen Himmel sowie auch diesen Planeten.
So konnte ich mir die Suche gerade schenken.
Die Dunkelheit war nicht unbedingt zum Vorteil für mich.
Wie soll ich so das Haus schnell finden können?
Als ich gerade gehen wollte, weil ich dennoch nicht aufgeben wollte, knurrte etwas.
Das war aber nicht mein Magen.
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