- IbimsTim
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Steffi Chapter 7: Escape
So Jul 16, 2023 12:19 pm
,, Warum sollte ich eine Lügnerin sein?
Er hat einen Puls!
Sein Herz schlägt!
Er lebt!"
,, Nein, nein, nein, nein!
Sie hielt sich weiterhin den Kopf mit ihren Händen und schrie.
Was war mit ihr los?
Sie wirkte so, als ob sie regelrecht besessen wäre.
Nein quatsch!
Es gibt keine Geister!
Ich glaube nicht an sowas!
Schließlich bin ich eine Ärztin, auch wenn ich noch weit davon entfernt bist eine gute Ärztin zu sein!
Ich glaube an die Wissenschaft und an die Fakten.
Alles hatte seinen Grund und seine Ursachen.
Selbst bei dieser Patientin hier.
Ich kann nur nichts für sie tun, wenn sie sich nicht helfen lässt.
Bisher gab es mit ihr auch keine Gespräche.
Beim ersten Mal, konnte oder wollte sie auch nicht mit mir reden!
Beruhige dich Steffi!
Du packst das!
Du kannst das!
Du kannst ihr helfen!
Wofür bist du denn schließlich Ärztin geworden?
Wie ich ich sie nur überzeugen?
Sie lässt nicht mit sich reden.
Offenbar scheint Sie auch verwirrt zu sein.
Wie soll ich Sie dann überzeugen können?
Bevor ich aber etwas sagen konnte, schreckte sie zurück und stieß mit ihrem Rücken gegen die Bettkante.
,, Hey, es ist alles in Ordnung!"
Ihre Augen schauten mich flehend an.
Es war so, als ob sie mir etwas unbedingt sagen wollte.
,, Machen Sie doch was! Bitte er stirbt gerade!"
Mein fiel verwirrt auf den Körper des Jungen.
Mir fiel ein, das ich ihn schon zuvor gesehen hatte.
Er hatte sie extra lange Besucht, um ihr gesellschafft leisten zu können.
Da war kein Blut. Nicht ein einziger Tropfen.
Das würde man auch riechen.
Die Klamotten wäre außerdem bei einer Blutlache durchtränkt von Blut.
,, Tut mir leid, aber da ist kein Blut.
Ich sagte es ehrlich und trocken ohne sarkastisch klingen zu wollen.
Sichtlich aufgebracht schrie mich die Patientin an.
,, Sind Sie blind?!
Man riecht es sogar!"
Ich hatte Mühe nicht einfach direkt zurück zuschreien.
Sie war angespannt und litt scheinbar unter starken Halluzinationen.
Wenn ich es ihr so aber direkt sagen würde, würde sie nur ausrasten, denn für sie selbst war alles real.
,, Vertrauen Sie mir!
Da ist nichts!"
Das war das beste aber auch gleichzeitig auch das dämlichste das ich je gesagt hatte.
Langsam stand ich auf und bewegte mich auf sie zu.
Ich kniete mich vor ihr hin und und legte meine Hände auf ihre Schultern.
,, Schließlich bin ich eine Ärztin!
Ich weiß was ich tue!"
Danach setzte ich mein bestes lächeln auf, das ich noch parat hatte.
,, Sehen Sie?
Alles ist in Ordnung!
Also?"
,, Nein ist es eben nicht!
Bitte!
Sie sehen doch, das er verblutet!"
Überzeugt zeigte sie mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger mehrfach auf den immer noch regungslosen Körper des Jungen.
Überfordert gab ich ihr noch eine Chance, versuchte zu erkennen, das da wirklich Blut lag.
Ich zuckte ohne etwas zu sehen mit meinen Schultern, weil ich ja scheinbar nichts erkennen konnte.
Auf einmal griff sie nach meinen Handgelenken und drückte sie zusammen.
Ahhhhhhh!
Das tut weh!
,, Bitte lassen Sie mich los!"
Häh du hast doch gerade meine Handgelenke im Griff!
Das sollte ich eher zu dir sagen!
Sie hatte meine Handgelenke im Griff und versuchte... sie wegzudrücken?
,, Lassen Sie mich in Ruhe!
Ich hab ihn nicht umgebracht!
Ich war es nicht!"
Weinend stieß sie mich weg und rannte aus dem Raum.
,, I-ich hatte doch nichts dergleichen gesagt.... "
Sie ist wirklich komplett durch den Wind.
Verdammt!
Ich bin höchstens auf physisch körperliche Beschwerden spezialisiert!
Mit psysischen kenne ich mich nicht aus!
So kann ich ihr nicht helfen!
,, Hey, hier wird nicht gerannt!"
Zu spät!
Sollte ich hinterher?
Ratlos zog ich mein Handy aus meiner Kitteltasche und rief ihn an.
Tut!
Tut!
Tut!
,, Steffi?"
,, Harald, wir haben ein Problem.
EIne Patientin ist aus Raum 25 gerannt und ich weiß nicht wohin sie will.
Verdammt was soll ich tun?!"
,, Steffi.... Regel Nummer 6."
,, -Bewahre als Arzt immer deine Ruhe, auch wenn du aufgewühlt bist.
Patienten werden es merken und selbst panisch werden.."
,, Denk nach.
Zeige Eigeninitiative.
Schließlich läuft es nicht immer so wie man es haben will.
Bedenke das vor allem als Ärztin."
Tut!
Tut!
Er hatte einfach aufgelegt!
Das war nicht wirklich hilfreich!
Was soll ich tun?
Wenn ich ihr hinterherrennen würde, dann würde ich eventuell andere Ärzte oder Patienten umrennen.
Wenn sie dann noch Medikamente haben, hab ich es ihnen dann versaut!
Dasselbe gilt aber auch für sie.
Das Krankenhaus ist regelrecht von Patienten überfüllt.
Es ist überhaupt ein Wunder, das sie hier ein Zimmer bekommen hatte.
Bei so vielen Patienten könnte ich sie niemals finden.
Vielleicht mischt sie sich dann noch bewusst in die Menge unter die Leute.
Außerdem gerade weil so viele Leute hier sind, sollte ich mich eher um die Leute im Krankenhaus hier kümmern, als mich nur auf eine Person zu fokussieren.
Dementsprechend spricht eigentlich alles dagegen, ihr zu folgen.
Aber dennoch: Ich will allen helfen, auch ihr.
Wenn ich hier aber nur rumsitze und überlege, kann ich niemanden helfen!
Ich muss jetzt eine Entscheidung treffen!
Jetzt!
Ahhhhhh!
Ich weiß es nicht!
Ich rannte zum Fenster und sah die Meute vor dem Eingang ins Krankenhaus stürmen
Ob sie es geschafft hatte?
War ich schon zu spät?
Wenn ich hinterherrennen wollen würde, könnte ich sie dann noch finden?
Nun hätte ich keine andere Wahl als mich um all die anderen Patienten zu kümmern.
Ring!
Hmmm?
Ich hab eine Nachricht bekommen?
Von wem?
Moment mal...
Nachricht?
Aber ja doch!
Das ist es!
Lachend klatschte ich mir mit meiner flachen rechten Hand die Stirn und tippte eine Nummer auf meinem Handy ein, das ich vorher aus meiner Kitteltasche gefischt hatte.
Die Nachricht konnte erstmal warten.
Als ich die Notrufnummer 110 wählte und bestätigte, wurde der Anruf direkt angenommen.
Tut!
,, Polizeistation Lakewood?
Wie kann ich Ihnen helfen?
,, Hallo? Hier spricht die Ärztin Steffi Lemberg aus dem Hospital Lakestone.
Eine Patientin könnte aus dem aus dem Krankenhaus aus ihrem Krankenzimmer im Erdgeschoss geflohen ohne das sie untersucht wurde.
Nummer vom Raum ist die 25.
Sie ist geistig verwirrt und könnte Probleme machen.
Das Krankenhaus ist zu überfüllt, um direkt nach ihr zu suchen und wenn sie draußen wäre, könntet ihr sie direkt finden
Würden Sie die Patientin bitte aufspüren und zum Krankenhaus zurückbringen?"
,, Ist Sie gewalttätig oder eine Gefahr für die Allgemeinheit?"
Tatsächlich wusste ich in dem Moment nicht was ich antworten sollte.
Ja sie hatte mich wegstoßen, meine Handgelenke gpackt und angeschrien.
Aber sie hatte mich nicht beleidigt oder geschlagen.
Das war nur ein körperlicher Reflex, der aus dem Affekt geschehen war.
,, Ich weiß es nicht.
Wie bereits erwähnt wurde sie bisher nicht Untersucht.
Allerdings ist sie äußerst labil und schwer einzuschätzen.
Deswegen rufe ich Sie ja auch an."
,, Sie sind ihre zu behandelte Ärztin oder?"
Ist das wichtig?
Verdammt es ist ein Notfall!"
,, Kommen Sie direkt zur Polizeistation Lakewood und geben Sie eine ausführliche Beschreibung der Patientin durch.
Wir hätten nämlich ein paar Fragen an Sie."
,, Können wir das nicht einfach hier direkt per Telefon klären?"
,, Kommen Sie zur Wache."
,, Hören Sie mal! Ich hab hier Patienten um die ich mich hier kümmern muss!
Ich hab keine Zeit für sowas!"
,, Sie haben kein Recht hier Forderungen zu stellen.
Sie brauchen unsere Hilfe, also kommen Sie zur Polizeistation Lakewood und melden sich bei der Rezeption an.
Eine Ablehnung wird nicht angenommen.
Wie bereits gesagt, kommen Sie direkt zur Polizeistation."
Tut!
Tut!
Sie hatte einfach aufgelegt.
Einfach so.
Was gibt ihr das Recht mich so hängenzulassen?!
Warum ist diese blöde Kuh so unkooperativ?!
Wir sind überfüllt verdammt nochmal und brauchen jede Hilfskraft, die wir kriegen können!
Regel Nummer 6, Regel Nummer 6, Regel Nummer 6.....
-Bewahre als Arzt immer deine Ruhe, auch wenn du aufgewühlt bist.
Patienten werden es merken und selbst panisch werden.-
Was bleibt mir für eine Wahl?
Ich will am Ende auch keinen Streit mit der Polizei, nur weil ich helfen will.
Trotzdem kann ich Sie dann anschnauzen.
Genervt wählte ich Haralds Nummer aus und rief ihn an.
Tut!
Tut!
Tut!
,, Hallo?
Harald?
Mensch, warum nimmst du nicht ab?
Jetzt brauche ich dich wirklich dringend!"
Erneut wählte ich Haralds Nummer aus und versuchte ihn anzurufen.
Tut!
Tut!
Tut!
Diesmal ließ ich es komplett bei Harald durchklingeln und wartete auf seine Stimme.
Die bekam ich dann auch.
,, Moin moin!
Tut mir sehr leid, aber gerade bin ich nicht erreichbar.
Bei Möglichkeit melde ich mich dann wieder zurück!
Bis dann!"
Piep!
,, Hey Harald, die Patientin war aus dem Krankenzimmer gerannt und will aus dem Krankenhaus
So hatte ich dementsprechend die Polizei angerufen.
Ich muss für eine Beschreibung der Patientin und Fragen zur Wache kommen.
Sorry, aber die restliche Arbeit fällt erstmal weg.
Das war alles.
Tschau."
Ich legte auf und steckte mein Handy wieder in die rechte Kitteltasche.
,, Aaaaaaaaach Mist!
Nur die Mailbox! Was mach ich nur?
Alle anderen sind schwer beschäftigt und Harald weiß nicht direkt bescheid!
Was, wenn er die Mailbox nicht hört?
Und ich sage noch zu ihr Ruhe zu bewahren!
Das krieg ich doch selbst nicht hin!
Ich hab noch einen langen Weg vor mir.
Sinnbildlich wie auch wörtlich.
Ich sollte zur Polizei kommen und die Sache klären und das besser so schnell wie möglich.
Wer weiß, ob Sie nicht gerade in Schwierigkeiten geraten war?
Er hat einen Puls!
Sein Herz schlägt!
Er lebt!"
,, Nein, nein, nein, nein!
Sie hielt sich weiterhin den Kopf mit ihren Händen und schrie.
Was war mit ihr los?
Sie wirkte so, als ob sie regelrecht besessen wäre.
Nein quatsch!
Es gibt keine Geister!
Ich glaube nicht an sowas!
Schließlich bin ich eine Ärztin, auch wenn ich noch weit davon entfernt bist eine gute Ärztin zu sein!
Ich glaube an die Wissenschaft und an die Fakten.
Alles hatte seinen Grund und seine Ursachen.
Selbst bei dieser Patientin hier.
Ich kann nur nichts für sie tun, wenn sie sich nicht helfen lässt.
Bisher gab es mit ihr auch keine Gespräche.
Beim ersten Mal, konnte oder wollte sie auch nicht mit mir reden!
Beruhige dich Steffi!
Du packst das!
Du kannst das!
Du kannst ihr helfen!
Wofür bist du denn schließlich Ärztin geworden?
Wie ich ich sie nur überzeugen?
Sie lässt nicht mit sich reden.
Offenbar scheint Sie auch verwirrt zu sein.
Wie soll ich Sie dann überzeugen können?
Bevor ich aber etwas sagen konnte, schreckte sie zurück und stieß mit ihrem Rücken gegen die Bettkante.
,, Hey, es ist alles in Ordnung!"
Ihre Augen schauten mich flehend an.
Es war so, als ob sie mir etwas unbedingt sagen wollte.
,, Machen Sie doch was! Bitte er stirbt gerade!"
Mein fiel verwirrt auf den Körper des Jungen.
Mir fiel ein, das ich ihn schon zuvor gesehen hatte.
Er hatte sie extra lange Besucht, um ihr gesellschafft leisten zu können.
Da war kein Blut. Nicht ein einziger Tropfen.
Das würde man auch riechen.
Die Klamotten wäre außerdem bei einer Blutlache durchtränkt von Blut.
,, Tut mir leid, aber da ist kein Blut.
Ich sagte es ehrlich und trocken ohne sarkastisch klingen zu wollen.
Sichtlich aufgebracht schrie mich die Patientin an.
,, Sind Sie blind?!
Man riecht es sogar!"
Ich hatte Mühe nicht einfach direkt zurück zuschreien.
Sie war angespannt und litt scheinbar unter starken Halluzinationen.
Wenn ich es ihr so aber direkt sagen würde, würde sie nur ausrasten, denn für sie selbst war alles real.
,, Vertrauen Sie mir!
Da ist nichts!"
Das war das beste aber auch gleichzeitig auch das dämlichste das ich je gesagt hatte.
Langsam stand ich auf und bewegte mich auf sie zu.
Ich kniete mich vor ihr hin und und legte meine Hände auf ihre Schultern.
,, Schließlich bin ich eine Ärztin!
Ich weiß was ich tue!"
Danach setzte ich mein bestes lächeln auf, das ich noch parat hatte.
,, Sehen Sie?
Alles ist in Ordnung!
Also?"
,, Nein ist es eben nicht!
Bitte!
Sie sehen doch, das er verblutet!"
Überzeugt zeigte sie mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger mehrfach auf den immer noch regungslosen Körper des Jungen.
Überfordert gab ich ihr noch eine Chance, versuchte zu erkennen, das da wirklich Blut lag.
Ich zuckte ohne etwas zu sehen mit meinen Schultern, weil ich ja scheinbar nichts erkennen konnte.
Auf einmal griff sie nach meinen Handgelenken und drückte sie zusammen.
Ahhhhhhh!
Das tut weh!
,, Bitte lassen Sie mich los!"
Häh du hast doch gerade meine Handgelenke im Griff!
Das sollte ich eher zu dir sagen!
Sie hatte meine Handgelenke im Griff und versuchte... sie wegzudrücken?
,, Lassen Sie mich in Ruhe!
Ich hab ihn nicht umgebracht!
Ich war es nicht!"
Weinend stieß sie mich weg und rannte aus dem Raum.
,, I-ich hatte doch nichts dergleichen gesagt.... "
Sie ist wirklich komplett durch den Wind.
Verdammt!
Ich bin höchstens auf physisch körperliche Beschwerden spezialisiert!
Mit psysischen kenne ich mich nicht aus!
So kann ich ihr nicht helfen!
,, Hey, hier wird nicht gerannt!"
Zu spät!
Sollte ich hinterher?
Ratlos zog ich mein Handy aus meiner Kitteltasche und rief ihn an.
Tut!
Tut!
Tut!
,, Steffi?"
,, Harald, wir haben ein Problem.
EIne Patientin ist aus Raum 25 gerannt und ich weiß nicht wohin sie will.
Verdammt was soll ich tun?!"
,, Steffi.... Regel Nummer 6."
,, -Bewahre als Arzt immer deine Ruhe, auch wenn du aufgewühlt bist.
Patienten werden es merken und selbst panisch werden.."
,, Denk nach.
Zeige Eigeninitiative.
Schließlich läuft es nicht immer so wie man es haben will.
Bedenke das vor allem als Ärztin."
Tut!
Tut!
Er hatte einfach aufgelegt!
Das war nicht wirklich hilfreich!
Was soll ich tun?
Wenn ich ihr hinterherrennen würde, dann würde ich eventuell andere Ärzte oder Patienten umrennen.
Wenn sie dann noch Medikamente haben, hab ich es ihnen dann versaut!
Dasselbe gilt aber auch für sie.
Das Krankenhaus ist regelrecht von Patienten überfüllt.
Es ist überhaupt ein Wunder, das sie hier ein Zimmer bekommen hatte.
Bei so vielen Patienten könnte ich sie niemals finden.
Vielleicht mischt sie sich dann noch bewusst in die Menge unter die Leute.
Außerdem gerade weil so viele Leute hier sind, sollte ich mich eher um die Leute im Krankenhaus hier kümmern, als mich nur auf eine Person zu fokussieren.
Dementsprechend spricht eigentlich alles dagegen, ihr zu folgen.
Aber dennoch: Ich will allen helfen, auch ihr.
Wenn ich hier aber nur rumsitze und überlege, kann ich niemanden helfen!
Ich muss jetzt eine Entscheidung treffen!
Jetzt!
Ahhhhhh!
Ich weiß es nicht!
Ich rannte zum Fenster und sah die Meute vor dem Eingang ins Krankenhaus stürmen
Ob sie es geschafft hatte?
War ich schon zu spät?
Wenn ich hinterherrennen wollen würde, könnte ich sie dann noch finden?
Nun hätte ich keine andere Wahl als mich um all die anderen Patienten zu kümmern.
Ring!
Hmmm?
Ich hab eine Nachricht bekommen?
Von wem?
Moment mal...
Nachricht?
Aber ja doch!
Das ist es!
Lachend klatschte ich mir mit meiner flachen rechten Hand die Stirn und tippte eine Nummer auf meinem Handy ein, das ich vorher aus meiner Kitteltasche gefischt hatte.
Die Nachricht konnte erstmal warten.
Als ich die Notrufnummer 110 wählte und bestätigte, wurde der Anruf direkt angenommen.
Tut!
,, Polizeistation Lakewood?
Wie kann ich Ihnen helfen?
,, Hallo? Hier spricht die Ärztin Steffi Lemberg aus dem Hospital Lakestone.
Eine Patientin könnte aus dem aus dem Krankenhaus aus ihrem Krankenzimmer im Erdgeschoss geflohen ohne das sie untersucht wurde.
Nummer vom Raum ist die 25.
Sie ist geistig verwirrt und könnte Probleme machen.
Das Krankenhaus ist zu überfüllt, um direkt nach ihr zu suchen und wenn sie draußen wäre, könntet ihr sie direkt finden
Würden Sie die Patientin bitte aufspüren und zum Krankenhaus zurückbringen?"
,, Ist Sie gewalttätig oder eine Gefahr für die Allgemeinheit?"
Tatsächlich wusste ich in dem Moment nicht was ich antworten sollte.
Ja sie hatte mich wegstoßen, meine Handgelenke gpackt und angeschrien.
Aber sie hatte mich nicht beleidigt oder geschlagen.
Das war nur ein körperlicher Reflex, der aus dem Affekt geschehen war.
,, Ich weiß es nicht.
Wie bereits erwähnt wurde sie bisher nicht Untersucht.
Allerdings ist sie äußerst labil und schwer einzuschätzen.
Deswegen rufe ich Sie ja auch an."
,, Sie sind ihre zu behandelte Ärztin oder?"
Ist das wichtig?
Verdammt es ist ein Notfall!"
,, Kommen Sie direkt zur Polizeistation Lakewood und geben Sie eine ausführliche Beschreibung der Patientin durch.
Wir hätten nämlich ein paar Fragen an Sie."
,, Können wir das nicht einfach hier direkt per Telefon klären?"
,, Kommen Sie zur Wache."
,, Hören Sie mal! Ich hab hier Patienten um die ich mich hier kümmern muss!
Ich hab keine Zeit für sowas!"
,, Sie haben kein Recht hier Forderungen zu stellen.
Sie brauchen unsere Hilfe, also kommen Sie zur Polizeistation Lakewood und melden sich bei der Rezeption an.
Eine Ablehnung wird nicht angenommen.
Wie bereits gesagt, kommen Sie direkt zur Polizeistation."
Tut!
Tut!
Sie hatte einfach aufgelegt.
Einfach so.
Was gibt ihr das Recht mich so hängenzulassen?!
Warum ist diese blöde Kuh so unkooperativ?!
Wir sind überfüllt verdammt nochmal und brauchen jede Hilfskraft, die wir kriegen können!
Regel Nummer 6, Regel Nummer 6, Regel Nummer 6.....
-Bewahre als Arzt immer deine Ruhe, auch wenn du aufgewühlt bist.
Patienten werden es merken und selbst panisch werden.-
Was bleibt mir für eine Wahl?
Ich will am Ende auch keinen Streit mit der Polizei, nur weil ich helfen will.
Trotzdem kann ich Sie dann anschnauzen.
Genervt wählte ich Haralds Nummer aus und rief ihn an.
Tut!
Tut!
Tut!
,, Hallo?
Harald?
Mensch, warum nimmst du nicht ab?
Jetzt brauche ich dich wirklich dringend!"
Erneut wählte ich Haralds Nummer aus und versuchte ihn anzurufen.
Tut!
Tut!
Tut!
Diesmal ließ ich es komplett bei Harald durchklingeln und wartete auf seine Stimme.
Die bekam ich dann auch.
,, Moin moin!
Tut mir sehr leid, aber gerade bin ich nicht erreichbar.
Bei Möglichkeit melde ich mich dann wieder zurück!
Bis dann!"
Piep!
,, Hey Harald, die Patientin war aus dem Krankenzimmer gerannt und will aus dem Krankenhaus
So hatte ich dementsprechend die Polizei angerufen.
Ich muss für eine Beschreibung der Patientin und Fragen zur Wache kommen.
Sorry, aber die restliche Arbeit fällt erstmal weg.
Das war alles.
Tschau."
Ich legte auf und steckte mein Handy wieder in die rechte Kitteltasche.
,, Aaaaaaaaach Mist!
Nur die Mailbox! Was mach ich nur?
Alle anderen sind schwer beschäftigt und Harald weiß nicht direkt bescheid!
Was, wenn er die Mailbox nicht hört?
Und ich sage noch zu ihr Ruhe zu bewahren!
Das krieg ich doch selbst nicht hin!
Ich hab noch einen langen Weg vor mir.
Sinnbildlich wie auch wörtlich.
Ich sollte zur Polizei kommen und die Sache klären und das besser so schnell wie möglich.
Wer weiß, ob Sie nicht gerade in Schwierigkeiten geraten war?
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