(5)/(1) Akiro Chapter 5: Trapped in this Moment

Was machte ich falsch?
Was genau?
Irgendetwas musste es doch geben, das Nahi zum Hierbleiben bewegen würde.
Was fehlte?
Nachdem Nahi gegangen war, verkroch ich mich wieder in mein Zimmer.
Stillschweigend betrachtete ich die Decke vom Boden aus.
Auch wenn ich nichts sagte, waren meine Gedanken umso lauter.
Noch nicht.
Noch gab ich nicht so schnell auf.
Trotz der Enttäuschungen der letzten Male, musste es irgendwo eine Lösung für dieses Problem geben.
Etwas das ich nicht beachtet hatte.
Etwas das ich nicht gesehen hatte.
Bisher hatte ich entweder ihre Familie erwähnt oder Kurai hatte sie verscheucht.
Wenn also nichts von beidem passieren würde, dann würde es doch klappen müssen oder etwa nicht?
Ich atmete durch.
Einmal lange ein und danach einmal lange aus.
Langsam entspannte ich mich wieder.
Mein Körper war wieder viel ruhiger.
Also.....
Es wurde Zeit sich um sich um ein Problem zu kümmern.
Ich öffnete meine Zimmertür, ging die Treppenstufen runter und stand wieder unten im Flur.
Vielleicht war ich etwas zu hastig.
Schließlich konnte ich es nicht einfach so auf sich beruhen lassen, jedoch sollte ich nicht zu laut sein.
Obwohl ich versucht hatte leise zu sein, überraschte Kurai mich von hinten.
Sie war wie ein Ninja.
Kein perfekter aber trotzdem ein guter Ninja.
Wie auch immer sie genau in dem Moment kam, als ich das Messer geklaut hatte.
Das Messer....
Sicherheitshalber überprüfte ich es.
Es war wie zu erwarten nicht mehr da.
Naja es sollte ja wieder im Holzblock sein.
Warum konnte ich meine Sachen nicht einfach während des Reverse Jumps behalten? Das wäre doch viel einfacher. Weil so fühlte es sich an wie bei Majoras Mask.
Tatsächlich war das ein passender Vergleich.
Nach dem Reset verlor Link auch all seine Items.
Nur halt mit dem Unterschied das er seine wichtigsten Sachen behielt wie Herzcontainer oder das Master Sword.
Das war bei einem Spiel, hier aber in der Realität.
Warum war das Messer weg aber der Löffel noch da?
Naja die Küche war immerhin in der Nähe.
Dann hatte sich das mit dem Messer auch geklärt.
Schritt für Schritt kam ich der Küche immer näher.
Als ich in der Küche war, schnappte ich mir wieder dasselbe Messer wie letztes Mal.
Dasselbe Messer, derselbe Stauraum.
,, Was machst du da?"
,, Junge!"
Diesmal hatte ich sie nicht kommen gehört.
Dennoch war ich mehr oder weniger vorbereitet.
,, Erwischt?"
Sie war sich sehr sicher.
Ihre Stimme hörte sich freudig an.
Etwas zu sicher.
,, Ich wollte dir das hier wieder zurückgeben." Mit meiner Hand griff ich in meine Hosentasche und holte ihren heißgeliebten Löffel raus.
Im Ernst was fand sie so toll an diesem hässlichen Ding?
,, Falls es dreckig ist, dann sorry."
Mit diesen Worten legte ich den Löffel rechts vom Herd ab.
Nicht mehr viel.....
,, Du bist sauer auf mich oder?"
Woher kam denn die Frage?
Das war neu von ihr.
Bisher hatte sie Säure und Feuer gespuckt wegen Nahi oder ihrem Löffel.
Es traf mich unvorbereitet.
,, Naja es war unfair von dir."
,, Was denn?"
Mist!
Das war mir so rausgerutscht!
Sie wusste sicherlich nicht mehr bescheid.
,, Erinnerst du dich nicht mehr? Du hattest doch mit Nahi geredet?"
,, Nein? Wann soll das gewesen sein? Eher friert die Hölle zu"
,, Ach vergiss es."
Ich hatte keine Nerven für sowas.
Mein Hauptziel bestand darin Nahi hierzubehalten.
Sie sollte aber von sich aus hierbleiben wollen.
Das bedeutete sie musste ihren Frieden finden.
Hmmmm...
Keine schlechte Idee.
Ich trat durch die Badezimmertür und verschloss sie wieder hinter mir.
So....
Noch ein Versuch.

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