- IbimsTim
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(6)/(1) Nahi Chapter 3: Guilt
Mo Jan 01, 2024 12:55 am
Der Sturm ging noch eine ganze Weile so weiter.
Wir konnten erst frühestens um 8:00 Uhr morgens das Café verlassen.
Ich fragte den Manager, ob ich auf meinem Platz schlafen dürfte.
Die ganze Zeit wachzubleiben schien mir wenig sinnvoll zu sein.
Er meinte das wäre kein Problem ohne wenn und aber.
Also pflanzte ich mich auf meinen Platz, versuchte zu schlafen damit ich später nicht wie ein Zombie aussah.
Akiro schien nicht nicht mal ansatzweise über Schlaf nachdenken.
Anscheinend war das keine Option für ihn.
Als ich auf meinem Platz lag, sah ich hoch zur Decke.
Was passierte hier?
Was war hier los?
Diese Fragen spukten immer noch irgendwo in meinem Gehirn herum.
War auch kein Wunder.
Eigentlich wollte ich mich nur mit meinem Bruder treffen.
Nach sieben Jahren war ich endlich wieder bereit dafür.
Aber kaum war ich hier, schon stürmte es wieder.
Ob ich nicht einfach hätte zu Hause bleiben sollen?
Das erschien mir im Nachhinein die leichtere und angenehmere Variante zu sein.
Bei mir zu Hause....
Dort war ich wunschlos glücklich.
Sicher auch dort gab und gibt es viel zu tun, aber immerhin war ich glücklich.
Um ehrlich zu sein wollte ich endlich Frieden schließen.
-Ein letztes mal noch.-
Das war die Idee dahinter.
Wer weiß ob ich mit meiner Familie nie mehr Kontakt gehabt hätte.
Vielleicht wäre ich irgendwann anders niemals hierhergekommen in dieses Café.
Was ein Besuch im Café so alles anrichten konnte......
Ich würde all das heute nicht verstehen können, nicht bis Akiro mir alles erklärte was er wusste.
Er meinte er wüsste genauso viel wie ich, aber wie sollte er mir dann alles erklären können?
Irgendetwas musste er noch wissen, was mir aber fehlte.
Aber was sollte das sein?
Mein Gehirn versuchte wieder und wieder und wieder das Unbekannte zu greifen.
Die Lösung dieses Rätsels......
Nichts gab es, dass mich gerade brennender interessierte als das.
Wollte ich es aber wirklich wissen?
Vielleicht war die Wahrheit grausamer als ich sie mir gerade vorstellten konnte.
Plötzlich lief ein kalter Schauer über meinen gesamten Körper.
Dennoch überwiegte meine Neugierde.
Sie war größer als die Angst vor dem Unbekannten oder war beides ungefähr gleich stark?
Was redete ich da für einen Schwachsinn?
Wahrscheinlich war es nichts wildes.
Fürs Erste waren die Fragen an zweiter Stelle.
An erster Stelle war es erstmal zu schlafen.
Schlaf erholte den Körper und den Geist.
Es war ein einfaches und wirkungsvolles aber dennoch immer noch ein sehr unterschätztes Mittel von vielen.
Auch manchmal von mir selbst.
Ich schloss meine Augen.
Viele Bilder wurden vor meinem geistigen Auge gezeigt.
Alles schnell direkt hintereinander.
Als ob jemand eine Bildersammlung digital eingespeichert und nacheinander ablaufen lassen würde.
Bilder aber auch viele Videos.
Aus meiner Kindheit, aus meinem aktuellem Leben.
Ich hatte auch noch eine andere Familie.
Meine eigene kleine Familie.
Sie wussten bescheid, dass ich etwas länger wegbleiben musste.
Ob sie es aber auch wirklich verstanden hatten?
Natürlich liebte ich meine Familien.
Beide gleichermaßen.
Aber nach dieser Sache....
Der Unfall....
Er passierte als ich siebzehn Jahre alt war.
Das war einer der Gründe warum ich den Kontakt zu allen anderen abgebrochen hatte.
Dabei konnten sie ja nichts dafür.
Das hatte ich auch nie behauptet.
Aber nach diesem Unfall konnte ich es nicht mehr ertragen sie zu sehen, weil sie alle genauso aussahen wie sie. Bis auf Akiro.
Dennoch gehörte er auch zur Familie.
Ob diese das Beste war wusste ich nicht.
Wahrscheinlich nicht.
Vielleicht war es sogar eine Entscheidung die ich später irgendwann bereuen würde.
Wer wusste das schon so genau?
Irgendwann verlor ich bei diesem Wirrwarr von... allem.... das Bewusstsein.
Ich schlief ein.
Unruhig, geplagt meiner Gegenwart und meiner Vergangenheit.
https://hauck-stardrewvalley.forumieren.de/t121-2-nahi-chapter-3-guilt (2)
Wir konnten erst frühestens um 8:00 Uhr morgens das Café verlassen.
Ich fragte den Manager, ob ich auf meinem Platz schlafen dürfte.
Die ganze Zeit wachzubleiben schien mir wenig sinnvoll zu sein.
Er meinte das wäre kein Problem ohne wenn und aber.
Also pflanzte ich mich auf meinen Platz, versuchte zu schlafen damit ich später nicht wie ein Zombie aussah.
Akiro schien nicht nicht mal ansatzweise über Schlaf nachdenken.
Anscheinend war das keine Option für ihn.
Als ich auf meinem Platz lag, sah ich hoch zur Decke.
Was passierte hier?
Was war hier los?
Diese Fragen spukten immer noch irgendwo in meinem Gehirn herum.
War auch kein Wunder.
Eigentlich wollte ich mich nur mit meinem Bruder treffen.
Nach sieben Jahren war ich endlich wieder bereit dafür.
Aber kaum war ich hier, schon stürmte es wieder.
Ob ich nicht einfach hätte zu Hause bleiben sollen?
Das erschien mir im Nachhinein die leichtere und angenehmere Variante zu sein.
Bei mir zu Hause....
Dort war ich wunschlos glücklich.
Sicher auch dort gab und gibt es viel zu tun, aber immerhin war ich glücklich.
Um ehrlich zu sein wollte ich endlich Frieden schließen.
-Ein letztes mal noch.-
Das war die Idee dahinter.
Wer weiß ob ich mit meiner Familie nie mehr Kontakt gehabt hätte.
Vielleicht wäre ich irgendwann anders niemals hierhergekommen in dieses Café.
Was ein Besuch im Café so alles anrichten konnte......
Ich würde all das heute nicht verstehen können, nicht bis Akiro mir alles erklärte was er wusste.
Er meinte er wüsste genauso viel wie ich, aber wie sollte er mir dann alles erklären können?
Irgendetwas musste er noch wissen, was mir aber fehlte.
Aber was sollte das sein?
Mein Gehirn versuchte wieder und wieder und wieder das Unbekannte zu greifen.
Die Lösung dieses Rätsels......
Nichts gab es, dass mich gerade brennender interessierte als das.
Wollte ich es aber wirklich wissen?
Vielleicht war die Wahrheit grausamer als ich sie mir gerade vorstellten konnte.
Plötzlich lief ein kalter Schauer über meinen gesamten Körper.
Dennoch überwiegte meine Neugierde.
Sie war größer als die Angst vor dem Unbekannten oder war beides ungefähr gleich stark?
Was redete ich da für einen Schwachsinn?
Wahrscheinlich war es nichts wildes.
Fürs Erste waren die Fragen an zweiter Stelle.
An erster Stelle war es erstmal zu schlafen.
Schlaf erholte den Körper und den Geist.
Es war ein einfaches und wirkungsvolles aber dennoch immer noch ein sehr unterschätztes Mittel von vielen.
Auch manchmal von mir selbst.
Ich schloss meine Augen.
Viele Bilder wurden vor meinem geistigen Auge gezeigt.
Alles schnell direkt hintereinander.
Als ob jemand eine Bildersammlung digital eingespeichert und nacheinander ablaufen lassen würde.
Bilder aber auch viele Videos.
Aus meiner Kindheit, aus meinem aktuellem Leben.
Ich hatte auch noch eine andere Familie.
Meine eigene kleine Familie.
Sie wussten bescheid, dass ich etwas länger wegbleiben musste.
Ob sie es aber auch wirklich verstanden hatten?
Natürlich liebte ich meine Familien.
Beide gleichermaßen.
Aber nach dieser Sache....
Der Unfall....
Er passierte als ich siebzehn Jahre alt war.
Das war einer der Gründe warum ich den Kontakt zu allen anderen abgebrochen hatte.
Dabei konnten sie ja nichts dafür.
Das hatte ich auch nie behauptet.
Aber nach diesem Unfall konnte ich es nicht mehr ertragen sie zu sehen, weil sie alle genauso aussahen wie sie. Bis auf Akiro.
Dennoch gehörte er auch zur Familie.
Ob diese das Beste war wusste ich nicht.
Wahrscheinlich nicht.
Vielleicht war es sogar eine Entscheidung die ich später irgendwann bereuen würde.
Wer wusste das schon so genau?
Irgendwann verlor ich bei diesem Wirrwarr von... allem.... das Bewusstsein.
Ich schlief ein.
Unruhig, geplagt meiner Gegenwart und meiner Vergangenheit.
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Re: (6)/(1) Nahi Chapter 3: Guilt
Mo Jan 01, 2024 12:57 am
Hier steht gerade noch nichts zur Geschichte. Trotzdem frohes Neues.
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